Artikelbild Mentoring in der Pflege. Sich vom ersten Moment an willkommen fühlen!

Die Art und Qualität der Mitarbeiter:inneneinführung bzw. -begleitung beeinflusst neue Mitarbei-ter:innen nachweislich in ihrer Entscheidung im Unternehmen zu bleiben oder es zu verlassen.

Sowohl langjährige als auch neue Mitarbeiter:innen in der Pflege sind unser höchstes Gut, daher wollen die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) mithilfe eines Mentoring-Programmes verstärkt ihr Augenmerk auf die Bindung von Kolleg:innen in der Pflege richten.

Für eine qualitativ hochwertige Einarbeitung neuer Kolleg:innen ist es wichtig, dass sich Unterneh-men ausreichend Zeit nehmen. Um das Onboarding von Mitarbeiter:innen bestmöglich zu gestal-ten, wurde in den GGZ ein neues Mentoring-Programm eingeführt. So wird jede:r neue Mitarbei-ter:in durch eine erfahrene Persönlichkeit (eine:n Mentor:in) von Anfang an über das erste Jahr und darüber hinaus begleitet.

Das heißt konkret, dass Pflege-Mitarbeiter:innen in den GGZ an ihrem 1. Arbeitstag ihre:n Men-tor:in kennenlernen. Sie begleiten die Mentor:innen bei allen Tätigkeiten und absolvieren bis zu zwei Monate die gleichen Dienste. So erhalten neue Kolleg:innen durch geplante und gezielte An-leitungen Sicherheit im Pflegealltag und werden schrittweise an ihre beruflichen Aufgaben heran-geführt. Sie erhalten strukturierte Einführungsmodule und Lernphasenkataloge. Zudem formulie-ren und legen sie gemeinsam mit ihrer/ihrem Mentor:in individuellen Lernziele fest. Darüber hin-aus werden sie in bestehende Netzwerke eingeführt und erhalten praktische und konkrete Rat-schläge für Ihren Berufsalltag.

Mentoring beruht auf gegenseitigem Geben und Nehmen. Auch der/die Mentor:in kann von dieser Art der Mitarbeiter:innenschulung großen Nutzen ziehen. So bekommen Mentor:innen durch re-gelmäßiges Feedback neue Impulse und Ideen um das eigene Arbeiten bewusst zu reflektieren, sowie individuelle soziale und kommunikative Kompetenzen auf- und auszubauen.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Youtube-Video: https://youtu.be/r3wfr4EKi9c

 

 

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©Christoph Ortner