Ernstgenommenes Netzwerken, das allen Beteiligten nützt, ist Arbeit, wenn auch häufig eine konstruktive und erbauende. Es gilt, die Bedürfnisse der Einzelnen in gemeinsame Ziele und Aktivitäten zu gießen und nicht nur, voneinander zu lernen, sondern auch, sich gegenseitig zu unterstützen.
Die Vernetzung der österreichischen Alten- und Pflegeheime ist eine der Grundaufgaben des Lebenswelt Heim Bundesverbandes und auch, wenn vieles gut eingespielt und organisatorisch gut unterstützt ist – man merkt deutlich: Vernetzen im obigen Sinne geht nicht „nebenher“. Es braucht auch immer wieder das persönliche Auseinandersetzen miteinander, mit den Problemen und Zielen.
In der letzten Vorstandssitzung des Jahres sind die Vorstandsmitglieder des Lebenswelt Heim Bundesverbandes daher in Salzburg zusammengenkommen. „Man merkt deutlich, um wie viel intensiver, tiefgehender, aber mitunter auch fruchtbarer die Diskussionen sind, wenn man nicht nur zeit- und kostensparend am Bildschirm miteinander in Kontakt ist, sondern mit den „ganzen Menschen" ins Gespräch gehen kann", unterstreicht Jakob Kabas, der Präsident des Lebenswelt Heim Bundesverbandes. Gerade in einer Zeit, in der Pflegeheime von vielen Seiten unter Druck geraten, weil es politische Entscheidungen umzusetzen gilt, Bund genauso wie Ländern einen Sparkurs einschlagen müssen und gleichzeitig unter diesen Bedingungen eine hohe Qualität der Pflege und Betreuung aufrechterhalten werden soll, wird die Möglichkeit der Vernetzung umso wichtiger – und auch umso mehr geschätzt. „Mehr Schultern können mehr tragen, mehr Köpfe können bessere Ideen liefern und mehr Menschen können ganzheitlichere Ziele auf den Weg der Umsetzung bringen", beschreibt Claudia Hofmann, die Generalsekretärin des Bundesverbandes, den großen Nutzen für die einzelnen Pflegeheime.
Nach der Sitzung des Vorstandes am 24.11.2025, in der die aktuellen Themen aus den Pflegeheimen aller beteiligten Bundesländer zusammengetragen, Lösungswege und gegenseitige Unterstützungsmöglichkeiten diskutiert wurden, stand am folgenden Vormittag eine Klausur am Programm, in der neben vereinsinternen strategisch wichtigen Punkten auch der TELEIOS seinen letzten Schliff erhielt. Gut aufgehoben war man erneut im Seniorenwohnhaus Liefering, weswegen ein herzliches Dankeschön dafür an das Team vor Ort ergeht!
