Der Führungskräftekongress in Zell am See, der am 12.+13. Juni dieses Jahres in Zell am See stattfand, ist zwar inzwischen erfolgreich über die Bühne gegangen. Dennoch ist das Event im Lebenswelt Heim Bundesverband immer noch präsent.

Einerseits sind natürlich schon die Vorbereitungen für den nächsten Kongress im Jahr 2028 in den Startlöchern. Sie können gespannt sein, in welche schöne Region Österreichs wir Sie beim nächsten Mal einladen und welche spannenden Themen wir dann für Sie parat haben!

Aber auch die Themen und Inhalte des letzten Kongresses wirken noch nach. So haben wir zum Beispiel zu den Ergebnissen der interaktiven Fragerunde mit den Teilnehmer:innen des Workshops Megatrends direkt vor Ort eine Übersicht erstellt, die Präsident Jakob Kabas unter anderem auch zu seinem Gesprächstermin mit Bundesministerin Korinna Schumann mitgenommen hat. Was beschäftigt die Führungskräfte in den Alten- und Pflegeheimen ganz besonders, wenn sie an die Zukunft denken?

Die Teilnehmer:innen hatten alle ein gutes Gespür dafür, was die Zukunft bringen wird. Von Digitalisierung über Finanzressourcen bis hin zu Arbeitskraft sind die die Trends allesamt keine Überraschung für sie. Die Frage der „Future of Work“ ist einer jener elf Megatrends, die das deutsche Zukunftsinstitut analysiert und die Jakob Kabas im Rahmen des Workshops vorgestellt hat. Zu diesem Megatrend gehören „Meilensteine“ wie Generational Leadership, Corporate Health, Dealing with Regulations, Resilienz, Digital Work Skills und Omni Interaction. Alle diese Themen sind in den Köpfen der Führungskräfte in der österreichischen Altenpflege bereits angekommen. Nur was bedeutet das gerade für unseren Bereich?

Das am häufigsten und in Bezug auf praktisch alle gestellten Zukunftsfragen genannte Leitwort ist die Bürokratie bzw. viel mehr eine deutliche Reduktion von überbordender Bürokratie. Regulierungen, die keinen deutlichen Zusatznutzen bringen, sollen abgeschafft bzw. gar nicht erst implementiert werden. Ebenfalls klar ist allen, dass Personal schon lange nicht mehr das einzige Thema mit hoher Priorität ist, sondern dass die Problemlage höchst komplex ist und daher auch vielschichtige Lösungen braucht. Wie ein roter Faden quer durch die Materie zieht sich die Gesundheit – die eigene, die stark mit gesund bzw. gesund erhaltendem Arbeiten verbunden ist sowie die der Zielgruppe im Sinne eines gesunden Alterns.